Podiumsdiskussion 2018 {jcomments off}
Alles gesagt? Die DDR in der akademischen Lehre

Die Ansicht, die DDR sei „ausgeforscht und überforscht“, fordert die DDR-Forschung regelmäßig zu Gegendarstellungen heraus. Die rege und breite Publikationstätigkeit, die hohe Anzahl an Veranstaltungen, die (Nachwuchs-)Förderprogramme sowie tagesaktuelle Debatten widersprechen dieser These. Weniger bekannt ist hingegen, wie stark die DDR-Geschichte in der akademischen Lehre vertreten ist und auf welche Weise die Forschungsergebnisse in den Hochschulen vermittelt werden.
Die Deutsche Gesellschaft e. V. hat gemeinsam mit dem Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur diese und weitere Frage aufgegriffen. Die Veranstaltung erörterte den Stand der DDR-Geschichte in der Hochschullehre und fragte, welche zukünftigen Herausforderungen die Geschichtsvermittlung zu erwarten hat.
Folgende Themen standen im Mittelpunkt der Diskussion:
- Austausch über den Stand der DDR-Geschichte in der bundesweiten Hochschullehre
- Beleuchtung der inhaltlichen Schwerpunkte und der Rahmenbedingungen
- Erörterung des Verhältnisses von Forschung und Lehre
- Darstellung der Perspektiven des wissenschaftlichen Nachwuchses
- Diskussion über Herausforderungen und Zukunft der DDR-Geschichte in der Hochschullehre
Zeit:
Mittwoch, 7. Februar 2018
18:00-20:00 Uhr
Ort:
Haus der Demokratie und Menschenrechte, Robert-Havemann-Saal
Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin
Es diskutierten: Stefanie Eisenhuth, Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam; Prof. Dr. Daniela Münkel, Leibniz Universität Hannover; Prof. Dr. Oliver Plessow, Universität Rostock; Dr. Jens Schöne, stellv. Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur; Tom Sello, Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Dr. Peter Wurschi, Universität Erfurt.
Das Veranstaltungsprogramm finden Sie hier.
Projektleitung:
Dr. Anett Laue
Referentin der Abteilung Politik & Geschichte
Tel.: 030 88412 288
E-Mail schreiben
Förderer & Partner:
Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

