Symposium
„Masse und Demokratie“. Politische Bildung in einer multikulturellen Gesellschaft: ein notwendiger Paradigmenwechsel?
Deutschland steht vor der Herausforderung, mehr als eine Million Flüchtlinge aufzunehmen und große Teile davon zu integrieren. Das breite gesamtgesellschaftliche Engagement spiegelt das Ausmaß dieser Aufgabe wider. Damit Integration gelingt, bedarf es jedoch der Verständigung auf Aufgaben und geeignete Formen der politischen Bildungsarbeit.
Der bildungspolitischen und bildungspraktischen Herausforderung, die sich in Deutschland als Einwanderungsgesellschaft mit der aktuellen Flüchtlingsdebatte vergrößert hat, wird bislang nur unzureichend Rechnung getragen. Das als 1,5-tägiges konzipierte Symposium „‚Masse und Demokratie‘. Politische Bildung in einer multikulturellen Gesellschaft: ein notwendiger Paradigmenwechsel?“ bot daher die Grundlage zur inhaltlichen Auseinandersetzung über die Aufgaben der politischen Bildung in der multikulturellen Gesellschaft.
Im Mittelpunkt des Interesses stand die Beantwortung folgender Fragen:
- In welchem Zusammenhang stehen gesellschaftlicher Wandel und Bildungspolitik?
- Vor welchen Aufgaben und Erfordernissen steht die politische Bildung in der multikulturellen Gesellschaft?
- Wie kann der Paradigmenwechsel gelingen?
- Welche Lösungsansätze gibt es zu aktuellen Problemen und Herausforderungen in Bereichen wie Rassismus, Migration, internationaler Sicherheit etc.?
- Wie können zielgruppengerechte Formate und Angebote in der politischen Bildung für Flüchtlinge aussehen?
- Gibt es Best-Practice-Beispiele?
Ort:
Zeitgeschichtliches Forum Leipzig, Grimmaische Str. 6, 04109 Leipzig
Zeit:
20. bis 21. Oktober 2016
Das vollständige Veranstaltungsprogramm finden Sie hier.
Kurzbiografien der Mitwirkenden
Leipziger Erklärung zur politischen Bildung zur politischen Bildung
Die Veranstaltung wurde mit Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung von der Deutschen Gesellschaft e. V. realisiert und fand unter Schirmherrschaft von Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, in Kooperation mit dem Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig, der Stadt Leipzig, dem Bildungswerk Sachsen der Deutschen Gesellschaft e. V., der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und der Theodor-Litt-Gesellschaft zur Erforschung und Pflege der geisteswissenschaftlichen Pädagogik e. V. statt, die das Symposium wissenschaftlich begleitet und die Ergebnisse in einer Publikation im Jahr 2017 der Öffentlichkeit bereitstellt.
Projektleitung:
Dr. Heike Tuchscheerer
Leiterin der Abteilung Politik & Geschichte
Tel.: 030 88412 254
» E-Mail schreiben
Förderer:
Bundeszentrale für politische Bildung
Theodor-Litt-Gesellschaft e. V.
Partner:
Bildungswerk Sachsen der Deutschen Gesellschaft e. V.
Sächsische Landeszentrale für politische Bildung
Schulmuseum - Werkstatt für Schulgeschichte Leipzig
Stadt Leipzig
Zeitgeschichtliches Forum Leipzig



